Angesichts der Ungewissheit des vor uns liegenden Jahres stufen Unternehmen die Inflation, die Unterbrechung der Lieferkette und die Energiekrise als ihre größten Sorgen ein, heißt es im neuen Business Growth Report von Productsup. Doch neben diesen globalen wirtschaftlichen Faktoren gibt es noch eine weitere dunkle Wolke, die sich über den Köpfen der Entscheidungsträger abzeichnet: die zunehmende Komplexität neuer Kanäle und Shopping-Funktionen.
Um Unternehmen dabei zu helfen, die wachsende Komplexität des Handels zu bewältigen, haben wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Business Growth Report in acht Punkten zusammengefasst. Sie können diese Checkliste als Leitfaden verwenden, um aus Herausforderungen Chancen zu machen.
Tipp 1: Automatisieren Sie Produktdaten.
Unternehmen lernen schnell, dass genaue und stimmige Produktinformationen einen großen Einfluss darauf haben können, ob Kunden einen Artikel in den Warenkorb legen und den Kauf abschließen oder nicht. Laut unseres Berichts befürchten 62 % der befragten Unternehmen, dass unzulängliche Produktinformationen zu negativen Online-Erfahrungen führen; das sind 72 % mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus sind 55 % der Meinung, dass sie dadurch gegenüber Mitbewerbern geschwächt werden.
Der Prozess der Erstellung und Verteilung von personalisierten, hochwertigen Produktinformationen kann jedoch extrem langwierig und mühsam sein, wenn er manuell erfolgt. Durch Automatisierung kann Ihr Team effizienter arbeiten und Kunden schneller von Ihrer Marke überzeugen.
Tipp 2: Seien Sie im Metaverse vorne mit dabei.
Die Frage ist, ob Sie beim Metaverse mitmachen oder nicht.
Nur 13 % der Unternehmen glauben, dass die Online-Erfahrung mit virtueller und erweiterter Realität dazu führt, dass Verbraucher ein Produkt mit größerer Wahrscheinlichkeit kaufen. Für die meisten Unternehmen ist das ein Grund, sich aus dem Metaverse zurückzuziehen. Doch wenn andere sich zurückziehen, bleibt für die verbleibenden Unternehmen ein größeres Stück vom Kuchen. Mit nachlassenden branchenweiten Investitionen werden Talente freigesetzt, und Sie können an einer zukunftsfähigen Metaverse-Präsenz arbeiten.
Tipp 3: Kommunizieren Sie über Social Media.
Auf die Frage, mit welchen Marketingmaßnahmen sie die Erwartungen der Verbraucher von heute erfüllen wollen, war die verstärkte Nutzung sozialer Medien die häufigste Antwort (63 %). Hin und wieder auf verschiedenen Kanälen zu posten, genügt jedoch nicht. Verbraucher verbringen ihre Zeit auf vielen verschiedenen Plattformen. Die Marken, die an den meisten Berührungspunkten auftauchen, sind diejenigen, die letztlich die stärksten Kundenbeziehungen aufbauen werden. Laden Sie sich BeReal herunter und bleiben Sie im Blickfeld der Verbraucher.
Experimentieren Sie ruhig mit den verschiedenen Möglichkeiten, die soziale Medienplattformen heute bieten. Vom Livestream-Shopping bis hin zu digitalen Sammlerstücken im Profil gibt es unzählige Möglichkeiten, eine Verbindung zu potenziellen Kunden aufzubauen.
Tipp 4: Setzen Sie auf Nachhaltigkeitsdaten.
Mehr als die Hälfte (55 %) der befragten Unternehmen planen, ihre Produktinformationen zum Thema Nachhaltigkeit zu verbessern, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Doch woher bekommen Sie verifizierbare Angaben zur Wiederverwendbarkeit und Wiederverwertbarkeit Ihrer Produkte?
Es gibt viele Organisationen, die Nachhaltigkeitszertifikate ausstellen, zum Beispiel Clarity AI. Viele dieser Organisationen nutzen künstliche Intelligenz, um Dokumente zu scannen und sicherzustellen, dass sie den Branchenstandards entsprechen. Eine Investition in solche Angebote verschafft Ihnen Zugang zu den Produktinformationen, nach denen die Verbraucher suchen, wenn sie sich Angebote, Anzeigen und Etiketten ansehen.
Tipp 5: Schalten Sie mehr Anzeigen.
Digital-Media-Unternehmen haben in letzter Zeit aufgrund eines branchenweiten Rückgangs der Werbeausgaben Verluste hinnehmen müssen. Nur 24 % der Unternehmen erwarten, dass sie ihre Werbeausgaben im kommenden Jahr erhöhen werden. Um Unternehmen zu ermutigen, ihre Kampagnen weiterlaufen zu lassen, bieten viele Werbeplattformen derzeit erhebliche Rabatte an.
Machen Sie sich diese günstigeren Werbemöglichkeiten und weniger überfüllte Werbekanäle zunutze, um ein größeres Publikum zu erreichen und mehr Kunden zu gewinnen.
Tipp 6: Schalten Sie Omnichannel-Anzeigen.
Die meisten Unternehmen setzen ihre knappen Werbebudgets immer noch überwiegend für vertraute Plattformen wie Facebook und YouTube ein und ignorieren neuere Plattformen: 79 % der Unternehmen beabsichtigen keine Erhöhung ihrer Werbeausgaben für Snapchat oder TikTok.
Es mag zwar anfangs überwältigend erscheinen, sich mit der Erstellung von Inhalten und den Best Practices für neue Werbekanäle zu befassen, doch so lassen sich Verbraucher nun einmal am effektivsten erreichen. Diversifizieren Sie bereits genutzte Kanäle und experimentieren Sie auch mit neueren Werbeformaten. Viele Marken nutzen zum Beispiel bereits BeReal, um jüngere Generationen in einer authentischen Umgebung anzusprechen.
Tipp 7: Personalisieren Sie so viel wie möglich.
Die Tage generischer Anzeigen, die für 22-Jährige genauso relevant sein sollen wie für 65-Jährige, sind lange vorbei. Natürlich haben Verbraucher je nach demografischer Herkunft unterschiedliche Interessen, Erwartungen und Verhaltensweisen. Daher ist es wichtig, dass Ihre Anzeigen auf diese nuancierten Unterschiede Rücksicht nehmen. Mehr als die Hälfte (53 %) der befragten Unternehmen geben an, dass personalisierte Produktempfehlungen in Online-Anzeigen die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöhen.
Tipp 8: Unterschätzen Sie auch traditionelle Werbung nicht.
Die Debatte darüber, ob der stationäre Handel bereits Geschichte ist oder nicht, ist längst beendet. Hybrider Handel wird schnell zur Normalität und Unternehmen sollten nicht vergessen, dass sie ihre Kunden auch mit Werbung vor Ort ansprechen können. Der stationäre Einzelhandel steht an dritter Stelle der beliebtesten Bereiche, an denen Unternehmen ihre Werbeausgaben erhöhen (36 %). Nutzen Sie Click-and-Collect und Local Inventory Ads (LIAs), um die Flexibilität zu bieten, die sich Verbraucher wünschen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Unternehmen planen, die Erwartungen der Verbraucher im Jahr 2023 zu erfüllen, laden Sie sich den vollständigen Business Growth Report jetzt kostenlos herunter.