Da Social Commerce immer mehr Einzug in den E-Commerce hält, ist es wichtig zu wissen, warum es anders ist und was es so erfolgreich macht. Dieses Wissen ist der Schlüssel zur Erstellung erfolgreicher Kampagnen in sozialen Shopping-Netzwerken.
Was ist der Unterschied zwischen Social Shopping und Social Commerce?
Den Begriff Social Shopping gibt es schon viel länger als Social Commerce und es gibt verschiedene Definitionen dafür. Es handelt sich im Wesentlichen um Social Commerce aus der Perspektive des Käufers. Während sich beim Social Commerce alles um eine nahtlose In-App-Käuferreise und den Checkout dreht, geht es beim Social Shopping darum, wie sich der Verbraucher fühlt und wie die sozialen Aspekte des Social Commerce funktionieren.
1. Soziale Shopping-Plattformen bringen Menschen zusammen!
Im digitalen Zeitalter gehörten zu den Social-Shopping-Netzwerken auch Gruppen-Einkaufsseiten wie Groupon oder Seiten mit einer Anhängerschaft, die für bestimmte Produkte warben - wie Preisvergleichsseiten und Shopping-Empfehlungsportale. Die Anfänge des Social Shopping zeigten, dass sich die Verbraucher gerne zu Events oder Angeboten zusammenfanden. Es entstanden Trends und Modeerscheinungen, die sowohl von den Suchmaschinen und Websites, die die Angebote erstellten, als auch von den Verbrauchern, die daran teilhaben wollten, angetrieben wurden.
Ursprünglich wurden den Verbrauchern die Produkte von den Marktplätzen oder den Initiatoren der Geschäfte empfohlen. Die Verbraucher waren jedoch begeistert, weil sie mit anderen gleichgesinnten Verbrauchern etwas erleben wollten. Sie vertrauten den Bewertungen und Kommentaren, die von anderen Verbrauchern, die sie nicht kannten, zu Produkten oder Websites abgegeben wurden.
2. Vertrauen ist der Schlüssel zur Beeinflussung von Kaufentscheidungen in sozialen Netzwerken
Mit dem Aufkommen und Wachstum sozialer Netzwerke erkannten die Vermarkter die Bedeutung von Empfehlungen von Freunden und Familie. Andere von Nutzern erstellte Inhalte wie Bewertungen und Anbieterbeschreibungen bleiben wichtig. Empfehlungen von Freunden und Familie - und zunehmend auch von Influencern - in sozialen Netzwerken erwiesen sich jedoch als der eigentliche Auslöser für Käufe.
Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter Käufern sind Empfehlungen von Freunden für alle Altersgruppen entscheidend. Sie sind die Haupteinflussquelle für Verbraucher im Alter von 18-40 Jahren - Gen X, Millennials und Gen Z. Die Studie fand heraus, dass dies auch für die sogenannte Babyboomer-Generation gilt, die immer noch mehr Vertrauen in Freunde und Familie setzt. Abgesehen von der Anbieterseite, die Algorithmen einsetzt, um Produkte von Freunden oder weiteren Netzwerken mit Verbrauchern abzugleichen, empfehlen, teilen und posten die Käufer selbst über ihre jüngsten Kaufentscheidungen. Die Entstehung der Hypescaler Social Shopping Network-Giganten ist das Ergebnis eines perfekten Zusammenspiels von Anbietern, die Social Commerce nutzen, und Käufern, die die Fähigkeit dieser Netzwerke schätzen, sie mit Produkten oder Marken zu verbinden, denen sie vertrauen können. TikTok Shopping ist jetzt führend mit innovativen neuen Werbeprodukten, die sich das Vertrauen der Nutzer in Influencer und Freunde zunutze machen. Die Nutzer reagieren auch positiv auf authentische Inhalte, mit denen sie sich identifizieren können, die sie inspirieren und informieren und ihnen das Vertrauen geben, etwas zu kaufen. Sandie Hawkins, GM von TikTok in Nordamerika, hat Social Commerce als "Mundpropaganda auf Steroiden" bezeichnet. Instagram, Facebook, Pinterest und Snapchat arbeiten alle an innovativen neuen Wegen, um das Vertrauen der Verbraucher in ihre Videos zu festigen.
3. Das Soziale am Social Shopping wird wiederentdeckt
Obwohl das "Social" in Social Shopping zunächst ein beschreibender Begriff war, haben neue Technologien und die durch das Internet ermöglichte Marken- und Produkttransparenz zu einem massiven Anstieg der sozialen Faktoren geführt, die die Entscheidungen der Verbraucher zu beeinflussen beginnen. Vielfalt und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die die Kunden in einem Maße bewegen und ansprechen, das nicht mehr ignoriert werden kann. Social Shopping und Social Commerce sind gezwungen, sozialer zu werden.
Riesige 76% der Generation Z geben an, dass Markenvielfalt ein wichtiger Faktor ist, der ihre Kaufentscheidungen beeinflusst. Und der Trend ist derselbe für nachhaltiges Einkaufen. Ein kürzlich veröffentlichter Handelsbericht hat ergeben, dass 71% der Verbraucher eher einen Kauf tätigen, wenn ein Produkt wiederverwendbar ist und 70%, wenn es recycelbar ist.
Die Social Commerce-Lösungen von Productsup sind für den Omnichannel-Erfolg maßgeschneidert
Unternehmen, die ihre Social-Commerce-Aktivitäten ausbauen oder neue Social-Shopping-Kanäle einrichten möchten, müssen die äußerst komplexen und anarchischen Wege überwinden, die heute von den Produkten zu den Verbrauchern führen. Die Digitalisierung hat den Appetit der Verbraucher auf Social Buying gesteigert. Dieses Interesse geht jedoch mit einem exponentiellen Anstieg des Arbeitsaufwands einher, den Unternehmen allein für die Verwaltung ihrer Vertriebskanäle aufwenden müssen.
Productsup bietet umfassende und maßgeschneiderte Omnichannel-Lösungen, die für alle Unternehmen und Geschäftsergebnisse geeignet sind. Unser einzigartiges Product-to-Consumer (P2C) kann alle Kanäle, einschließlich aller Social-Commerce-Netzwerke, in übersichtlichen Dashboards zentralisieren. Lesen Sie mehr über Social Commerce und unsere Lösungen, indem Sie den Social-Commerce-Guide 2022 unten herunterladen.